Dieses Buch ist ehrgeizig: Es möchte möglichst alle Fragen zur 1648 bis 1793 bestehenden »Königlichen Kunstakademie« zu Paris beantworten. Dafür wurden die Sitzungsprotokolle der Akademie genauestens unter die Lupe genommen und ihre Stimmigkeit mit anderen historischen Quellenschriften abgeglichen. Die zum Teil neu gewonnenen Erkenntnisse wurden um anerkannte Forschungsergebnisse ergänzt und die Fakten systematisch gruppiert. Herausgekommen ist eine Abhandlung, die sich als universelles Nachschlagewerk, ja Handbuch nützlich machen möchte: als Chronik, Wörterbuch und biografisches Lexikon.
Herzstück ist der Abschnitt „Organisation“. Hier ist das gesamte kunst-akademische Leben des 17./18. Jahrhunderts unter 13 alphabetisch sortierten Stichwörtern zusammengetragen: von der Aufnahme der Künstler bis zu ihrer Karriere, von der Unterrichtung der Schüler bis zu ihrer Weiterbildung in Rom, von der wechselnden finanziellen Situation bis zur Unterbringung der Institution.
Angeschlossen ist der Abschnitt „Mitglieder“. Er umfasst die Biographien von ca. 620 Académiciens und Amateurs. Besonderes Augenmerk gilt der ersten Kategorie: Die biographischen Angaben konzentrieren sich auf die Karriere an der Akademie, an anderen Institutionen und im Ausland, die erlangten Auszeichnungen und Ehren und auf die Abwesenheiten von Paris. Für das Ermitteln der Künstlerarbeiten sind auskunftsfreudige Literaturstellen angefügt.
Der chronologisch aufgebaute
Abschnitt „Geschichte“ bildet eine Art Einleitung zum Nachschlagwerk i.e.S. Immer wieder auf die entsprechenden Kapitel im Abschnitt „Organisation“ (quer) verweisend,
werden der Aufstieg, die Blüte, die guten und schlechten Tage der Institution, die Restauration und der Niedergang erörtert. Im Fokus steht auch stets das sich wandelnde Ansehen der
bedeutendsten Kunstakademie des 17./18. Jahrhunderts.
Das gesamte Inhaltsverzeichnis finden Sie auf der Seite zur Veröffentlichung.
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